Der Autofriedhof in Båstnäs bei Töcksfors liegt im Nordwesten Schwedens nahe der norwegischen Grenze. Von den 1950er Jahren bis ins Jahr 1986 betrieben die Brüder Tore und Rune Ivansson hier eine Art Werkstatt – Autos wurden auf schwedischer Seite auseinandergebaut und die Einzelteile ins nahe Norwegen gebracht, wo sie wieder zusammengebaut wurden. Der Import ganzer Autos war wegen der Steuer in Norwegen sehr teuer, so dass sich das Geschäft der Brüder lange lohnte.  Aber in den Achtzigern war Schluss mit dem „Ersatzteilhandel“; die Autos jedoch blieben. Viele hundert, vielleicht auch über tausend Wracks stehen auf Wiesen und Wegen. Über, durch und in die Autos wuchsen im Laufe der Jahrzehnte Bäume und Sträucher. Je weiter man in den Wald hineingeht, desto älter die Autos, die teilweise zu dritt aufeinander stehen.

Es wäre schön, wenn der Autofriedhof vom Vandalismus verschont bliebe – es ist ein Ort, der einem Autoliebhaber die Tränen in die Augen treibt und den Fotografen abwechselnd Staunen und Freude ins Gesicht zaubert. Sehenswert!